Holbox

Unser erstes richtiges Reiseziel ist Holbox (sprich: ‚Holbosch‘), eine kleine Insel im Norden Yucatans. Holbox ist mit gerade einmal 1.500 Einwohnern ziemlich klein und sehr gemütlich. Genau was wir uns nach den letzten stressigen Tagen zwischen Ende der Arbeitszeit und Abreise gewünscht hatten.

Holbox (11.03.-18.03.2022)

Wir sind von Cancún also zuerst ca. 3 Stunden mit dem ADO Langstreckenbus nach Chiquila gefahren und haben von dort die Fähre genommen.

Gebucht haben wir 4 Nächte im Mapache Hostel, Übernachtung im Zelt bei 25°C nachts. Aber die Bewertungen waren durchweg hervorragend, die Übernachtungen günstig – bei so einem Schnäppchen muss man zuschlagen (und wir möchten unser Erspartes eben gut einteilen für die Reise). Ich war trotzdem skeptisch, wie gut man darin schlafen würde. Aber: mit richtiger Matratze im Zelt und einem Ventilator als Aircon ging das hervorragend. Wir haben direkt nochmal 3 weitere Nächte gebucht.

Die Leute im Hostel waren zudem extrem nett, die meisten ein bisschen Hippie und sehr weltoffen. Besonders ans Herz gewachsen sind uns in dieser Woche Bob und Mark. Bob kommt aus den USA, ist vermutlich um die 55 Jahre alt, hat ausgesorgt und reist jetzt durch Mexiko als mexikanischer Staatsbürger. Mark ist 31 und kommt aus der Schweiz, er ist kurzerhand zuhause ausgestiegen und hat sich 3 Monate Auszeit gegönnt.

Ansonsten haben wir auf Holbox nicht viel gemacht außer zu entspannen. Strandtage, lesen, an dieser Seite basteln, essen gehen… das Leben genießen und sonst gar nichts. Das funktioniert ziemlich gut auf einer so kleinen Insel mit wenig zu tun und bei herrlichem Wetter.

Zugegeben, es hat zweimal gewittert in den 7 Nächten. Das war zwar beide Male schnell vorbei – aber einmal mit kräftigen Regenschauern, die die Straßen in kleine Ozeane verwandelt hat. Ab da sind wir fast nur noch in Badelatschen durch die Gegend gelaufen, man wusste nie ob und wann man durch Wasser waten musste, um auf die andere Straßenseite zu kommen.

Das 1. Gewitter

Apropos Straßen: Die gibt es nicht. Es gibt lediglich Dirt Roads, also festgetrampelte Pfade, die in Quadranten angelegt sind. Statt Autos gibt es Golfcarts, die aber hauptsächlich dazu dienen Touristen durch die Gegend zu fahren. Entweder als Shuttle zu Hotels oder als Taxi. Die Einheimischen sind meistens auf Zweirädern zu sehen.

Eigentlich hatten wir auch vor, einmal mit dem Golfcart zu fahren oder eines auszuleihen. Aber unser Hostel war so gut gelegen, dass wir eigentlich nie den Grund gesehen haben, damit herumzufahren. Im Zentrum waren wir in 3 Minuten zu Fuß und zum Strand haben wir auch nur 4 Minuten gebraucht.

Was natürlich besonders schön war, da wir ca. 3 Mal pro Tag am Strand waren. Morgens zum Strandspaziergang, solange noch nicht so viel los war oder zum Morgensport. Mittags zum Abkühlen zwischendurch, und Nachmittags nochmal länger, wenn die Sonne nicht mehr ganz so stark war.

Der Strand dort ist wirklich einer der schönsten und einladendsten Strände, die ich bisher gesehen habe. Türkises Wasser und heller, ultrafeiner Sandstrand. Man konnte eine kleine Ewigkeit raus aufs Wasser laufen und war immer noch nur bis zur Hüfte drin. Ein absolutes Paradies. ♡

3 Antworten auf “Holbox”

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